Rückblick Oktoberfest Männedorf 2023

Liebe Oktoberfest-Fans

Was war das für eine phänomenale Sause. Das Oktoberfest Männedorf 2023 war erneut ein voller Erfolg! Noch immer schwelgen wir in Erinnerungen.

Für die, die sich zurückversetzen und nochmals eintauchen wollen in diese einmalige Atmosphäre, gibt es hier einen heissen Tipp: Die Fotos unseres Festfotografen sind aufgeschaltet. Ihr findet alle Bilder unter diesem Link


>>> Hier geht es zu den Fotos vom Oktoberfest 2023

Ein Prosit auf Feldschlösschen


«Die Krüge hoch», heisst es immer wieder. Und ganz ehrlich: Nur Kenner oder Spinner fragen sich in solchen Momenten, mit welchem Bier sie sich da grade zuprosten. Jedenfalls wird es in Männedorf diesen Herbst ein anderes Bier sein. Heuer kommt der Hopfensaft nicht aus Bayern, sondern aus dem Aargau.

Diese Abkehr hat nicht direkt etwas mit einer Huldigung unseres Star-Kochs, Festwirten und Güggeli-Gurus Thomas Schäublin zu tun. Der Wechsel weg von Paulaner hin zu Feldschlösschen als Festbier ist Teil vertraglicher Abmachungen mit unserem treuen Hauptsponsor, dem Getränkehandel Loosli als Teil der Schatt Getränke Gruppe. Loosli hat hervorragende Konditionen bei Feldschlösschen, was für uns als Veranstalter natürlich genial ist.

Gänzlich auf traditionelles, bayrisches Bier verzichten wir aber nicht. So bieten wir dieses Jahr das Weizenbier von Schneider Weisse an.

Und weil man ja vor oder auch zwischen einer Mass eine kleine Köstlichkeit zu sich nehmen sollte, zaubert unser Küchenteam unter der Leitung von Festkoch Schäublin auch dieses Jahr wieder Haxn, Händl und Weisswürstl.

Oktoberfest 2021: ABGESAGT!

Liebe Oktoberfest-Fans

Nach intensiven Diskussionen hat sich das OK entschieden, dass diesjährige Oktoberfest Männedorf auf dem Sportplatz Widenbad abzusagen. Uns als Veranstalter ist dieser Entscheid alles andere als leicht gefallen, sehnen wir uns doch alle nach Normalität und dazu gehören nun mal eben auch Feste wie unser Oktoberfest.

Zwar wäre ein Anlass dieser Grösse gemäss den aktuellen Vorgaben des Bundes grundsätzlich möglich. Nichtsdestotrotz gibt es nach unserer Beurteilung zu viele Unsicherheitsfaktoren aufgrund der aktuellen Lage rund um die Corona-Pandemie.

Als Verein sind wir auf den Einsatz unserer zahlreichen, freiwilligen, emsigen Helferinnen und Helfer und auf die Unterstützung unserer treuen, Sponsorinnen und Sponsoren angewiesen. Zudem sind wir nicht bereit, das Risiko einzugehen, dass das Fest dann möglicherweise dennoch nicht stattfinden könnte, je nach dem was der Bundesrat in den kommenden Wochen noch entscheiden wird. Die Lage ist schlichtweg zu ungewiss.

Das OK ist sich bewusst, mit diesem Entscheid zahlreiche treue Stammgäste unserer Wiesn enttäuschen zu müssen. Wir sind jedoch überzeugt, dass nächstes Jahr endlich wieder ein Oktoberfest in Männedorf steigen kann – ein Fest, dass dann hoffentlich umso frenetischer gefeiert wird. Der Verein Männedörfler Fäschtotter plant nun unabhängig davon weitere Mitgliederanlässe und wird dann auch mitteilen, sobald diese konkreter werden.

Euer OK Oktoberfest Männedorf

 

 

 

Ein "Schülerreisli" im Zeichen des Hopfens

Hopfen und Malz - Gott erhalt's: Diese simple aber wichtige Redewendung kennen die Männedörfler Fäschtotter nur zu gut. Und auch, dass der Hopfen dem Bier sein Aroma und seine Bitterkeit verleiht, war kein Neuland. Über diese Basiskenntnisse heraus hat die stattliche Gruppe der fleissigen Helferinnen und Helfer des Oktoberfests 2019 am Helferanlass am Samstag einiges dazugelernt.

 

Es hatte definitiv etwas von einer Klassenfahrt als die Gruppe am frühen Nachmittag nach dem ausgiebigen Apéro rich auf der Boldern den Car bestieg, um in Richtung Stammertal aufzubrechen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass man in aller Regel auf einer Schulexkursion- zumindest offiziell - nicht mal eben ein paar Dosen- oder Flaschenbier kippen kann. Aber schliesslich galt es natürlich, sich mit der Materie vertraut zu machen.

Rundgang macht durstig

Nach der Ankunft auf dem Stammheimer Hof Hopfentropfen musste die illustre Delegation vom Zürichsee als erstes gleich einmal einen Boxenstopp an der Biertankstelle machen. Vereinspräsident Rolf Baumann ging dabei als Vorbild voran und demonstrierte seine filigrane Technik am Zapfhahn. Danach stand vor allem einer im Mittelpunkt: Christoph "Chris" Reutimann. Der Spross der Hofbesitzer-Familie, der wohl gut auch als Quotengarant bei Bauer, ledig sucht oder beim Bachelor mitmachen könnte, führte die Fäschtotter in die Kunst der Bierbrauerei und des Hopfenanbaus ein.

Schnell stellte sich heraus, dass dies - wie so vieles - eine Wissenschaft für sich ist. Besonders beeindruckt zeigten sich die Fäschtotter von den sieben Meter hoch wachsenden Hopfenranken, zwischen denen sie im Hopfengarten hindurchgehen konnten. Dass diese Heilpflanze dem Bier die Würze gibt, wurde spätestens dann klar, als die Teilnehmenden einige Dolden aufbrachen und daran rochen.

Doch weil solche Führungen bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen durstig machen, mussten die Fäschtotter in der lauschigen Hopfentropfen-Besenbeiz erst einmal rehydrieren. Schliesslich galt es in Form zu kommen für die bevorstehende Bierolympiade. Natürlich wurde dort dem olympischen Gedanken, wonach Dabeisein alles ist, Rechnung getragen. Siegesambitionen legten aber doch alle vier Teams an den Tag.

Ganz gross trumpften etwa die Gelben auf - im Speziellen Martin Weber. Der Bauchef holte beim Zielwerfen und beim Bierhumpen-Stemmen die Kohlen aus dem Feuer. Beim Ski-Slalom aber zeigte Säckelmeister Bruno Wuhrmann, dass er durchaus auch das Zeug zum Skileher hätte. Mit präzisen Anweisungen schaffte es der Gigi vom Pfannestiel, dass seine Teamkameraden die langen Latten gemeinsam und im Rhythmus ins Ziel brachten.

Vereinspräsident Baumann und OK-Präsident Schickli bekundeten hingegen beim Gummistiefelwerfen etwas mehr Mühe als beim Erheben des Bierglases. Weil Team gelb es im vorletzten Spiel in Rekordzeit schaffe, das Puzzle mit diversen Einzelteilen des Hopfentropfen-Logos auf der Rückseite verschiedener Harassen, richtig zusammenzusetzen, durften sie sich am Ende als grosse Sieger feiern lassen.

Fäschtotter werden Hopfenpaten

Bevor es zurück in Richtung Zürichsee ging, unterliess es der Präsi nicht, allen Helferinnen und Helfer noch einmal für ihren Einsatz am letzten Männedörfler Oktoberfest und der Familie Reutimann für die grosse Gastfreundschaft an diesem Nachmittag zu danken. Einige testeten abermals die Rudel-Schnupfmaschine, während andere im Hofladen "lädelen" gingen. Den grössten Einkauf hatte aber wiederum der Präsi gelandet. Chancenlos gegen die Charmeoffensive von Gastgeber Chris löste er nach Rücksprache mit dem Kassier eine Hopfen-Patenschaft. Neu sind die Männedörfler Fäschtotter also stolze Besitzer einer Ranke im Stammheimer Hopfengarten.

Diesen Coup, aber generell einfach den Zusammenhalt untereinander galt es noch weiter zu feiern. Auf der Rückfahrt avancierte der Säckelmeister zum Dirigent des lautstarken, frenetischen Fäschtotter-Chors. Dieser Wuhrmann ist einfach ein richtiger Hans Dampf in allen Gassen. Dasselbe darf man wohl auch für Oktoberfest-Sternekoch Thomas Schäublin behaupten. Er verköstigte die muntere, aber hungrige Gesellschaft im Anschluss auf Boldern. Einziger Wehmutstropfen: Den ganz grossen Exportschlager hatte der Vollblutaargauer nicht aufgetischt. Doch sicherte er zu, dass es beim nächsten Mal eine Rüeblitorte geben soll.

Rückblick Oktoberfest Männedorf 2019

Am 25. und 26. Oktober 2019 wurde auf der 6. "Männidöfler Wiesn" einmal mehr mächtig getanzt, geschunkelt und gefeiert. Das 6. Oktoberfest Männedorf war erneut ein grossartiges Fest. Vielen Dank an alle Gäste, Helfer und Sponsoren für euer Engagement und Besuch am Oktoberfest Männedorf 2019!

Hier gibts als Belohnung und Rückblick den offiziellen Aftermovie zum anschauen. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

Festliche Grüsse

Euer OK, eure Männedörfler Fäschtotter